Das sind unsere Nominierten!
Die Bewerbungsphase für unsere Förderung BIObegeistert ist nun abgeschlossen, und wir freuen uns, die insgesamt 10 Projekte vorstellen zu dürfen! Jedes dieser Projekte präsentiert sich hier mit seinen Ideen und seinem Engagement für Nachhaltigkeit und Bio. Jetzt liegt es an Dir, zu entscheiden, welches Projekt Deine Stimme verdient. Das Projekt mit den meisten Stimmen erhält eine Förderung von bis zu 5.000€ von Byodo! Der zweite Platz wird mit 3.000€ belohnt und der dritte Platz erhält 2.000€.
Entdecke die inspirierenden Ideen und hilf mit Deiner Stimme, einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltigere Welt zu leisten.
Nominierte Projekte:
Grundschule Graslitzer
Projekt: Die Grasi-Schulhühner
Genauere Informationen zu unserem Projekt findest Du in dem Bild oder der PDF zum Download.
Kita Marlishausen
Projekt: Bio aus dem Kita-Garten
Im Rahmen unseres Projekts „Spitze gegen Hitze“ haben wir eine Trinkstation mit Wasser, welches mit verschiedenen Obstsorten versetzt war, angeboten. Das war eine willkommene Abwechslung und hat tatsächlich zum Trinken animiert.
Da das so gut ankam, entstand die Idee für ein Projekt. Im Kita-Garten sollen Spalierobst und Beerenobststämme mit den Kindern angepflanzt werden, sodass sich im nächsten Jahr an den Obstgarten bedient werden kann, um damit eventuell das eigene Trinkwasser je nach Lust und Laune zu pimpen.
Dafür wären verschiedene Obststämme und Beerensorten erforderlich, sowie natürliches Düngemittel, kindergerechtes Gartenwerkzeug, Trinkwasserspender mit vorgesehenen Obsteinsätzen.
Optimal wäre es natürlich, wenn wir im nächsten Jahr schon eine Ernte hätten, die die Kinder selbst ernten könnten.
Weiß-Ferdl-Mittelschule Altötting
Projekt: Ferdl for Future – Auf das Huhn gekommen
Seit dem Schuljahr 2022/2023 sind sechs Hühner ein fester Bestandteil der Weiß-Ferdl-Mittelschule.
Warum hält eine Schule Hühner?
In den letzten Jahren stellten wir immer wieder fest, dass zunehmend weniger Kinder wissen, woher unser Essen eigentlich kommt. Wie könnte man ihnen dieses Thema besser näherbringen als mit eigenen Hühnern? Durch die Pflege der Tiere können wir den Kindern helfen, Verbindungen zur Natur und zu Tieren herzustellen. Den Schülerinnen und Schülern wird die Herkunft der Lebensmittel nähergebracht, so dass sie selbst in der Lage sind, bewusste Lebensmittelentscheidungen zu treffen und vielleicht sogar die eigenen Eltern von diesen zu überzeugen. Durch das Kümmern um die Hühner, lernen sie den Wert von Bio-Produkten kennen und schätzen. Ihnen wird bewusst, dass biologisch erzeugte Produkte einen enormen Aufwand bedeuten und verstehen somit auch besser wieso Bio- Produkte teurer sind. Die Verantwortung, die durch die tägliche Pflege der Hühner entsteht, lehrt die Kinder Fürsorge und Disziplin. Sie kümmern sich um das Füttern mit hochwertigem Bio-Futter, sammeln Eier, lassen die Hühner in den Freilauf und reinigen regelmäßig den Stall. Auch im Hinblick auf Nachhaltigkeit machen Hühner durchaus Sinn. Es tut uns immer wieder leid, wenn an der Schule Lebensmittel im Müll landen, doch mit den Hühnern haben wir nun begeisterte Abnehmer. Zusätzlich sind Hühner perfekt geeignet, um Gartenschädlinge zu beseitigen und nährstoffreichen Biodünger für unseren Schulgarten zu produzieren.
Unterricht und Bio-Ernährung
Unser Projekt ermöglicht auch einen fächerübergreifenden Unterricht. So wurden bereits ein Schutzhäuschen und zusätzliche Sitzstangen für unsere Hühner gebaut. Besonders hervorzuheben ist, dass die Schülerinnen und Schüler im Unterricht das Thema Bio-Ernährung behandeln. Dies unterstützt unser Bestreben, den Kindern die Wichtigkeit von regionalen und biologischen Produkten näherzubringen. Auch die Lehrerinnen des Fachs Ernährung und Soziales sind begeistert von den Hühnern, da sie die Themen Regionalität und Nachhaltigkeit optimal in den Unterricht integrieren können. Nicht zu vergessen ist, dass Tiere das Sozialverhalten von Kindern fördern können. Tiere haben einen positiven Einfluss, auch auf die Psyche der Kinder.
Optimale Bedingungen für die Hühner
Wir möchten es den Hühnern so schön wie möglich machen und bieten ihnen bereits weit bessere Lebensbedingungen als gesetzlich vorgeschrieben. Nichtsdestotrotz würden wir uns freuen, wenn wir mit Ihrer Hilfe das Gehege vergrößern könnten, damit unsere gefiederten Freunde noch mehr Platz haben. Natürlich dürfen die Hühner bei uns auch ihr Altersdasein fristen, denn auch dies gehört zur artgerechten Tierhaltung.
Langfristiges Projekt
Unser Projekt ist langfristig angesetzt und zeitlich nicht beschränkt. Die Hühner sollen bis in die ferne Zukunft ein fester Bestandteil unseres Schullebens werden. Das Projekt endet nicht mit der Anschaffung der Tiere und ihres Lebensraumes. Es gibt unzählige Möglichkeiten, wie man das Projekt ausweiten kann, beispielsweise durch Kalkulationen, Statistiken oder Umfragen im Unterricht. Auch Betriebserkundungen bei Bio-Bauern in der Umgebung wären denkbar, um die Haltung ihrer Tiere mit unserer zu vergleichen.
Was würden wir mit den Geldern machen?
Wir würden gerne das Gehege der Hühner erweitern, damit sie auch Nachmittags mehr Platz zur Verfügung haben. Um die Hühner in ihrem neuen Gehege gegen Wind und Wetter zu schützen würden wir außerdem eine Wetterschutzplane sowie eine Anti Frost Decke für den Winter kaufen. Des Weiteren können wir das Geld gut gebrauchen um die laufenden Kosten der Haltung, wie beispielsweise Futter und Streu, zu decken. Da wir auch bei diesen beiden Artikeln Wert auf Bioqualität legen, ist dieser Kostenfaktor nicht zu unterschätzen. Damit den Hühnern vor allem auch am Wochenende nicht langweilig wird, würden wir ihnen gerne ein Beschäftigungsset besorgen. Damit die Hühner auch in ihrem Freilauf Zugriff auf Wasser und Futter haben, wäre ein Ständer sowie ein zweites Behälterset sehr praktisch. Da sich unsere Bio-Eier zusammen mit unserem Schulhonig immer ein gutes Geschenk für besondere Anlässe sind, würden wir diese gerne ansprechender präsentieren und sind somit auf Eierstempel gestoßen.
Stiftung St. Zeno; Kinderhaus CAMINO
Projekt: Das Leben auf dem Bauernhof
Wir sind seit 6 Jahren eine „Eine Welt Kita – fair und global“, mit vielen kleinen Projekten wollen wir unsere Kinder fit für die Zukunft unserer Welt machen und da passt die Landwirtschaft mit ihrer wichtigen Aufgabe zur Ernährung der Welt und der Erhalt der Artenvielfalt, genau in unser Portfolio.
Ca. 20 Kinder in unserm Haus im Alter von 4 bis 5 Jahren erarbeiten in Projekten das Leben auf dem Bauernhof. Wir betrachten viele Nutztiere, wie das Huhn, das Schwein, die Bienen und erfahren durch Sachbücher, Lernvideos vieles. Auch wird besprochen, warum wir diese Tiere halten, was der Mensch sich davon erwartet. Ebenso werden wir den Ackerbau besprechen und die vielen Maschinen, die der Landwirt braucht. Landwirtschaft früher und heute, wollen wir ebenso den Kindern näherbringen. Natürlich werden auch viele Produkte der Landwirtschaft auf dem Bauernmarkt/Biomarkt eingekauft und wir machen daraus Brotzeit, Suppe oder auch Kuchen.
„Eine gesunde ausgewogene Brotzeit“ Schwerpunkt Bio, regional und fair und mit wenig Müll
Auch wollen wir für unser gesundes Frühstück die Lebensmittel auf dem Bauernmarkt und Bioladen einkaufen. Mit viel Kreativität wollen wir Tiere aus der Landwirtschaft basteln und dazu vieles aus Verpackungsmüll basteln.
Um Ressourcen zu sparen, leihen wir uns viele Sachbücher in der Stadtbibliothek aus. Für das Kamischibai haben wir uns schon Bildkarten zum Thema gekauft.
In Bewegungseinheiten, Liedern und Fingerspielen wollen wir auch das Thema Bauernhof aufgreifen. Auch bei unseren 3 Hochbeeten, werden die Kinder Gemüse und Blumen sähen, pflegen und ernten. Besonders spannend wird für die Kinder, wenn wir im Brutkasten Eier von Hühnern ausbrüten und dies mit Ihnen begleiten, bis die Küken schlüpfen. Danach dürfen die Küken in ein Freiland Gehege bei einer Kollegin ziehen und mit Videos und Besuchen noch lange begleitet werden.
Als Abschluss wollen wir dann gemeinsam mit dem Bus zu einem Bauernhof fahren und diesen auch in der Realität erfahren. Für den Besuch des Bauernhofes, fallen Buskosten an.
Wir würden uns gerne für die Freispielzeit Tiere vom Bauernhof anschaffen. Hierzu wollen wir von der Firma Ostheimer, die aus Holz in einer Inklusiven Werkstätte Tiere produzieren kaufen. Auch ein Elternabend mit Referent soll stattfinden.
Zeitraum des Projektes ist im April/Mai 2025
Montessori Kinderhaus
Projekt: Streuobstwiese mit Bienenvölkern
Diese Förderung ist wie für uns gemacht, denn bei uns ist BIO sehr wichtig und wir wollen den Kindern, die unser Montessori-Kinderhaus besuchen auch Werte vermitteln, die man mit BIO besser vertreten kann, z.B. Wertschätzung von Mensch, Tier und Natur.
So kaufen wir unsere Brotzeit, welche die Kinder vorbereiten und bei einem Büfett dargeboten wird in einem Bio-Laden.
Wöchentlich verbringen wir einen Vormittag auf einer Streuobstwiese, auf welcher wir auch ernten und Geerntetes verarbeiten (z.B. Apfelsaft). Natürlich BIO!
Auf dieser Streuobstwiese leben auch mehrere Bienenvölker. Hier arbeiten wir mit Bio-Imkern zusammen.
Und … natürlich besuchen wir auch immer wieder einen Bio-Hof oder laden den Bio-Landwirt zum Holzrücken mit dem Pferd in unseren Waldkindergarten ein.
Kneippkindergarten „Wachbergknirpse“
Projekt: Voll-Korn-Getreide-In-was-können-wir-es-verwandeln
Wir sind der Kindergarten “Wachbergknirpse“ aus Brattendorf im schönen Thüringen.
Unser Kiga ist ein zertifizierter „Kneippkindergarten“ mitten auf dem Land. Es gibt 5 Kneippsäulen der „Kneippschen Lehre“. Unser pädagogisches Konzept ist danach ausgerichtet und vor allem leben wir es.
Die 5 Säulen sind: Wasser, Bewegung, Lebensordnung, Kräuter und Ernährung.
Es ist deshalb ein selbstverständlicher und sehr wichtiger Teil unserer pädagogischen Arbeit, die Säule Ernährung und somit gesunde Lebensmittel möglichst in Bioqualität – den Kindern auf spielerische und lebensbezogene Art und Weise, pädagogisch wertvoll und nachhaltig, nahe zu bringen. Schon lange möchten wir das im Folgenden erläuterte BIO Projekt mit den Wachbergknirpsen umsetzen. Doch leider fehlen uns bis jetzt die Ausstattung und die finanziellen Mittel diese zu beschaffen.
Bei dem uns am Herzen liegenden Projekt
„VOLL-KORN-GETREIDE-IN-WAS-KÖNNEN-WIR-ES-VERWANDELN“ möchten wir unsere Kindergartenkinder für eine gesunde Bio-Lebensweise begeistern und auch in Zukunft in unserer Einrichtung, die hoffentlich mit ihrer Hilfe erworbenen Dinge, weiterführen und beibehalten.
Auch die Bildungsbereiche unseres Thüringer Bildungsplans (nach dem wir arbeiten) werden mit diesem Projekt erfüllt. Das sind z.B. die folgenden Bildungsbereiche: naturwissenschaftliche Bildung, sprachliche Bildung, mathematische Bildung, musikalische Bildung, physisch-psychische Gesundheitsbildung. Für unser VOLL-KORN-GETREIDE-IN-WAS-KÖNNEN-WIR-ES-VERWANDELN“- Projekt haben wir folgende Ideen und benötigen folgende Dinge:
Welche Getreidesorten qibt es?
Umsetzung?
- Bestellte Getreidefelder in der Umgebung erwandern und kennenlernen
- Erlebnisbesuch eines Bio-Bauern mit Bioladen in dem Ort Neida- Nähe Bad Rodach, Führung durch Bioladen und Backstube, Abfüllung und Kauf der geernteten Körner (Dinkel, Roggen, Hafer) in Bioland-Qualität
- Kennenlernen alter Sorten wie Emmer…
- Wie wurde das Getreide früher gemahlen und verbacken?
Besuch einer alten noch funktionsfähigen Mühle im nahegelegenen Museum Kloster Vessra - Vom Korn zum Brot – Wie wird heute Gemahlen und gebacken?
Besuch eines Bäckers und seiner Backstube im Nachbarort Crock - Wir mahlen selbst im Kiga mit der neuen Getreidemühle das Getreide
- Wir setzen Sauerteig an und backen Brot. Unser selbst angesetzter Brotteig backt in einem richtigen Backhaus und auf der „DENKplatte“: Im Ort in Zusammenarbeit mit Heimatverein backen wir den Brotteig im großen Backhaus
- Im Kiga wird zukünftig der Brotteig auf der Backplatte von Denk gebacken (Brotgröße für 2 Gruppen). Diese werden regelmäßig stattfindenden und beim gesunden Frühstück verspeist
- Wir laden den Bäcker in unseren Kiga ein und er bäckt mit uns auch Kuchen und andere Leckereien aus unserem Getreide
- regelmäßiges Müslifrühstück mit unseren selbst geflockten Flocken
Flocken werden am Tag davor geflockt und eingeweicht - Ein Traum: Backen in unserem neuen Holzbackofen
regelmäßig backen wir darin, mit dem eigenen hergestellten Teig aus frischgemahlenem Biogetreide vom Bauern in Bio-Qualität
Dies ist keine vollständige Ideenliste diese darf im Laufe der Zeit wachsen sowie die Kinder, die dieses neue BIO- Projekt mitgestalten und hoffentlich erleben dürfen.
Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule
Projekt: Theos Wiese – Nachhaltig und Sinnstiftend draußen in und mit der Natur zu lernen
Unser Profil an der Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule heißt „Theos Wiese“. Unser Ziel ist es mit den Schülerinnen und Schülern aus der Profilklasse des 5. und 6. Jahrgangs möglichst nachhaltig und sinnstiftend draußen in und mit der Natur zu lernen. Hierbei helfen uns unsere Hühner, Meerschweinchen, Schafe, Ziegen und unsere Bienen, aber auch der Lernort Wiese und Garten leisten ihren großen Beitrag, um Naturerlebnisse zu schaffen.
Wir möchten mit den Kindern im kommenden Frühjahr in ein neues Gartenjahr starten und die Ernte unserer Mühen im Sommer einerseits selbst zubereiten und verzehrten, aber andererseits auch teilweise zum Kauf anbieten.
Die Planung und die Durchführung bringen uns wahnsinnig viel Spaß, es kostet aber natürlich auch viel Geld: biologische Sämereien und Setzlinge, die Instandhaltung und Neuanschaffung von benötigten Werkzeugen, die Inbetriebnahme einer Wasserversorgung im Garten, aber auch ein Lastenfahrrad, um u.a. unser geerntetes Obst und Gemüse auf dem Wochenmarkt anbieten zu können.
Radis & Bona Genossenschaftsladen
Projekt: Nachhaltige Ernährung mit allen Sinnen
Wir erlauben uns, als Verein BuenaVita e.V. für eine Förderung unseres Bildungsprojektes „Nachhaltige Ernährung mit allen Sinnen“ zu bewerben, dass wir im Bio-Regional-Genossenschaftsladen in Regensburg durchführen.
Wir haben bei Ihrer Förderung wahrgenommen, dass sich eigentlich die Einrichtungen bewerben können, also Kindergärten und Schulen. Da wir jedoch um deren zeitliche Auslastung wissen, ergreifen wir selbst die Initiative.
Der zum Laden benachbarte Kindergarten z. B. war im diesjährigen Projekt drei Mal bei uns, jedes Mal mit einer anderen Altersstufe und wir haben unser Programm der Altersstufe jeweils angepasst. Gerne möchten wir das Projekt weiterführen und mit den älteren Kindern z. B. auch das Gemüse und Obst aus dem Laden noch mehr verkosten oder auch zubereiten. Dazu wäre eben eine Ausstattung mit Brettern oder auch kleinen Messern oder Tisch und Bank erforderlich.
Auch die rein ehrenamtliche Bildungsarbeit stößt dann an ihre Grenzen, wenn sie gut ankommt und die Nachfrage mehr wird. Dann braucht es auch einen finanziellen Ausgleich dafür, der meist in diesen Einrichtungen nicht zur Verfügung steht.
Es wäre uns deshalb eine Freude, wenn Sie unser Bildungsprojekt zum Thema „Nachhaltige Ernährung mit allen Sinnen“ mit einer Förderung wertschätzen.
Derzeitige Angebote
Diese Angebote werden über den Verein „BuenaVita“ e.V. abgewickelt und bisher im Radis&Bona-Genossenschaftsladen durchgeführt.
Wir bieten verschiedene Bausteine für Schulen und Kindertageseinrichtungen je nach Altersstufe und Ziel der Lehrkräfte an:
- e.G. – was ist das und weshalb haben wurde diese Rechtsform gewählt?
- Die „regionale Wertschöpfungskette“ R&B-Laden
- Was bedeutet Nachhaltigkeit und Beurteilung von Lebensmitteln unter diesem Aspekt – praktisch durchgeführt mit einem Einkauf
- Nachhaltigkeit beim Einkauf unter verschiedenen Gesichtspunkten – auch gesunde Ernährung
- Klimafreundlicher Einkauf
- Was bedeutet „Bio-Erzeugung und -verarbeitung“?
- Verschiedene Biosiegel kennenlernen und beurteilen
- Lebensmittel erkennen und benennen – Preisschilder an den Frischeprodukten zuordnen
- Regionale Lebensmittel bei uns im Laden und die Kilometerentfernungen
- Saisonale Lebensmittel und ihre Bedeutung
- Wann ist ein Lebensmittel wenig nachhaltig und wie gehen wir damit um?
- Verpackung und Pfandsysteme
Außerdem Angebote für Kindergärten:
Kindergartenbesuch – Vorschulgruppe
Dauer max. 60 Min. bestenfalls von 9.00 bis 10.00
Möglichkeiten:
- Aufstellen von Obst und Gemüse zusammen mit den Kindern und benennen Regional veranschaulichen: siehe „Radieserl-Film“ auf unserer Homepage – Bilder von unseren Erzeuger:innen zu den Produkten zuordnen, auf Landkreiskarte an den Ort legen, was ist nah, was ist weit weg
- Erkundung der Obst- oder Gemüseecke mit den Kindern:
- Was ist dein Lieblingsgemüse (-obst)? Was ist das Gute daran? Lieblingsgemüse im Einkaufs-Korb sammeln
- Was magst du gar nicht? Weshalb?
- Was kennst du gar nicht? Korb mit unbekanntem Gemüse sammeln
Auf einem Tisch das Lieblingsgemüse aus dem Korb anrichten und nochmal benennen.
Was kocht ihr daraus?
Allergien abklären, Blind-Verkostung von vorbereitetem Gemüse, wer mag.
Auf dem Tisch das unbekannte Gemüse danebenlegen und benennen.
Verkosten, wer mag.
Spiel: Ich kenne was, was du nicht kennst und das ist …
- Erkundung Obstecke, sobald es mehr regionales Obst gibt, z. B. Erdbeeren – Fühlen, Riechen, Beschreiben, Schmecken
- Frühling: Fühlspiel mit Kartoffeln: und Kartoffeln mit Keimlingen – Unterschiede, warum machen die Kartoffeln das? Was brauchen die Kartoffeln zum Wachsen? Topf zum Einlegen von gekeimter Kartoffel, Ergänzung mit Bildmaterial, angekeimte Kartoffeln mit in den Kindergarten nehmen zum weiteren Beobachten und Pflanzen.
- Anfang Mai – Erkundung mit Stangenbohnen/Fühlspiel – Stangenbohnen einlegen und über 1 – 2 Wochen im Kindergarten beobachten, entweder im Kindergarten als Bohnentippi pflanzen oder vor dem Laden am Eingang
- Eier: Produkt beschreiben als Rätsel – oder ebenfalls Fühlspiel mit einem Ei – sehr vorsichtig ins Händenest legen und vorsichtig damit umgehen – Kinder erzählen, was sie über Eier und Hühner wissen. Mit Bildmaterial von unserem Hühnerbauern ergänzen und Kinder dazu sprechen lassen.
Jugendtreff Luzenberg
Projekt: Urban Gardening auf der Dachterasse des Jugendtreffs
Im Rahmen unseres Urban Gardening-Projekts möchten wir Jugendlichen die Möglichkeit bieten, sich aktiv mit den Themen biologische und nachhaltige Landwirtschaft auseinanderzusetzen. Auf unserer großzügigen Dachterrasse haben wir bereits Hochbeete angelegt, die ideale Voraussetzungen bieten, um gemeinsam Obst, Gemüse und Kräuter biologisch anzubauen.
Das Projekt verfolgt mehrere Ziele: Es soll den Jugendlichen grundlegendes Wissen über ökologische Anbaumethoden und nachhaltige Ernährung vermitteln, ihnen handwerkliche Fähigkeiten beibringen und gleichzeitig ein Bewusstsein für die Bedeutung von Umweltschutz und Ressourcenschonung schaffen. Durch den direkten Kontakt mit der Natur und den Anbau eigener Lebensmittel lernen die Teilnehmenden die Kreisläufe der Natur zu schätzen und erhalten die Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen.
Der Stadtteil Luzenberg gehört zu den sozial-strukturell schwächsten in Mannheim. Mit dem Jugendtreff, der im Sommer 2024 eröffnet wurde, hat die Jugendarbeit nun endlich einen festen Standort im Stadtteil. Der Jugendtreff wird durchschnittlich von etwa 30 Kinder und Jugendlichen täglich besucht und wir arbeiten stets an neuen Angeboten und Projekten. Leider ist unser Budget hierfür begrenzt, weshalb wir uns um eine Förderung von Byodo bewerben möchten.
Nachhaltigkeitsaspekte:
Unsere Methode des urbanen Gärtnerns setzt auf biologische Anbauprinzipien. Es werden ausschließlich organische Düngemittel verwendet und auf Pestizide verzichtet. Zudem legen wir großen Wert auf den ressourcenschonenden Umgang mit Wasser und den Einsatz von recycelten Materialien für die Pflege der Hochbeete. Das Projekt bietet den Jugendlichen eine praktische Alternative zu industriellen Landwirtschaftsmodellen und trägt gleichzeitig zur Begrünung urbaner Räume bei.
Ziele des Projekts:
Vermittlung von Wissen: Den Jugendlichen werden Kenntnisse über ökologische Landwirtschaft und nachhaltige Ernährung vermittelt.
Förderung von Umweltbewusstsein: Die Jugendlichen entwickeln ein Verständnis für ökologische Zusammenhänge und Umweltschutz.
Stärkung der Gemeinschaft: Das gemeinsame Gärtnern fördert Teamarbeit und soziale Kompetenzen.
Förderung eines gesunden Lebensstils: Durch den Anbau eigener Lebensmittel setzen sich die Teilnehmenden bewusst mit gesunder Ernährung auseinander.
Projektbedarf:
Zur erfolgreichen Umsetzung benötigen wir Unterstützung in Form von biologischem Saatgut, ökologischen Düngemitteln sowie Gartengeräten. Auch Weiterbildungen für unsere Projektleiter*innen im Bereich nachhaltige Landwirtschaft wären von großem Nutzen. Zur Bepflanzung sowie Pflege benötigen wir fachkundige Personen, die uns unterstützen können. Hier dachten wir an die Kooperation mit einer lokalen Gärtnerei.
ASB Kindertagesstätte Cuxhofwichtel
Projekt: Mehr „Bio“ in unserem Kindergarten
Wir sind ein Kindergarten im schönen Ort Mihla, welcher direkt am Nationalpark Hainich und am Fluss Werra liegt. Unser Grundsatz lautet: Jedes Kind ist einzigartig und wir holen es dort ab, wo es steht.“ Natur spielt in unserer Pädagogik eine große Rolle und auch ausgewogene biologische Ernährung.
Wir greifen es in unserem Konzept als Vollverpflegung für unsere Kinder auf. Ziel unserer ernährungspädagogischen Arbeit ist es, Kinder zu einem selbst bestimmenden und eigenverantwortlichen Umgang mit Essen und Trinken zu befähigen. Dazu gehören die Entwicklung eines Wahrnehmungsgefühl für Hunger und Durst, Geschmacks- und Sinnesschulung, Kenntnisse zur Hygiene und eigenverantwortlicher Umgang mit Lebensmitteln. Weiterhin werden Bioprodukte aus eigener Herstellung bei den Mahlzeiten angeboten. Wir haben einige Hochbeete, welche die Kinder gemeinsam mit den Erzieherinnen bewirtschaften. Unsere Naschecke mit Himbeeren, Johannis- und Stachelbeeren ist besonders beliebt. Auf dem Außengelände befinden sich zusätzlich einige Obstbaume, welche nach der Ernte mit Früchten unsere Mahlzeiten komplettiert.
Hinter dem Kindergartengebäude lebt unsere kleine Hühnerfamilie, die uns fast täglich mit Eiern überrascht. Das Bewusstsein, sich um die Tiere zu kümmern, leben wir in unserem Kindergarten gemeinsam mit den Eltern, welche mit ihren Kindern am Wochenende den Hühnerdienst übernehmen. Um die Hühnerfamilie biologisch zu versorgen, haben wir mit dem ortsansässigen Landwirtschaftsunternehmen, welches ein Bio-Zertifikat trägt, eine Kooperation geschlossen. Sie liefern uns das Futter und geben den Kindern einen Einblick in biologische Landwirtschaft. Zum Beispiel steht bald eine Exkursion an, in welcher der Schäfer mit der Schafherde im Fokus steht. Diese Form der Landschaftspflege ist besonders ökologisch und bringt den Kindern den Umgang mit Natur und Tieren naher. Großes Interesse der Kinder liegt bei landwirtschaftlichen Geräten, unser Partner hat zum Mähen von Wiesen ein besonderes Mähwerk, ein Doppelmessermähbalken mit Hochschnittkuve angeschafft, um die Wiesen schonender zu mähen und damit für Insekten attraktiv zu halten und ihnen nicht ihre Nahrungsquelle zu nehmen. Beim Hofbesuch wollen wir die Maschinen unter die Lupe nehmen. Unser Projekt „Hainichräuber treffen auf Ökologie – wir erkunden die LMU – Landwirtschaftliches Unternehmen Mila“ soll sich bis in den Herbst hineinziehen. Als Abschluss wollen wir ein Ernte-Dank-Fest feiern.