Balsamessig vs. klassischer Essig
Worin unterscheiden sie sich?
Neben klassischem Apfel- oder Weißweinessig findet sich im Einkaufsregal ebenso Balsamessig oder Aceto Balsamico. Doch worin unterscheiden sich diese Arten eigentlich? Ist Balsamessig einfach nur süßer? Und wofür verwendet man welchen?
Wir werfen einen Blick auf die wichtigsten Unterschiede – von der Herstellung bis zum Geschmack.
Die Herstellung
- Klassische Essige wie Apfel-, Rotwein- oder Weißweinessige entstehen durch die klassische Essigvergärung: Dabei wird Alkohol mithilfe von Essigsäurebakterien in Essigsäure umgewandelt – ein rein biologischer Prozess.
- Balsamessige hingegen basieren auf einem etwas anderen Prinzip: Sie werden aus eingekochtem Traubenmost – dem sogenannten „Mostkonzentrat“ – hergestellt. Durch das Einkochen entsteht eine dickflüssige, leicht süßliche Essigvariante, die deutlich milder im Geschmack ist. Hochwertige Varianten wie Aceto Balsamico reifen zudem eine Zeit lang in Holzfässern.
Der Geschmack
- Klassischer Essig ist in der Regel säuerlich, klar und frisch im Geschmack – je nach Sorte mal fruchtiger (z.B. Apfelessig), mal kräftiger (z.B. Rotweinessig).
- Balsamessig ist meist milder, süßlicher und dickflüssiger. Er bringt nicht nur Säure, sondern auch Tiefe, Süße und ein rundes Aroma auf den Teller.
Die wichtigsten Unterschiede im Überblick
Wann verwende ich welchen Essig?

Klassische Essige
... eignen sich perfekt Mischen für Dressings, oder Marinaden, zum Einlegen von Gemüse oder zum Kochen von Suppen und Saucen.
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Balsamessige
... passen ideal zu Blattsalaten, Käse, Obst oder Desserts - überall dort, wo Süße und Säure harmonisch zusammenspielen sollen.
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