Das sind unsere Nominierten!
Die Bewerbungsphase für unsere Förderung BIObegeistert 2025 ist nun abgeschlossen, und wir freuen uns, die insgesamt 28 Projekte vorstellen zu dürfen! Jedes dieser Projekte präsentiert sich hier mit seinen Ideen und seinem Engagement für Nachhaltigkeit und Bio. Jetzt liegt es an Dir, zu entscheiden, welches Projekt Deine Stimme verdient. Das Projekt mit den meisten Stimmen erhält eine Förderung von bis zu 5.000€ von Byodo! Der zweite Platz wird mit 3.000€ belohnt und der dritte Platz erhält 2.000€.
Entdecke die inspirierenden Ideen und hilf mit Deiner Stimme, einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltigere Welt zu leisten.
Nominierte Projekte:
Freie Schule Unterneukirchen
Projekt: Bewusst essen, genießen und wachsen
Die Freie Schule Unterneukirchen ist eine junge Schule im Aufbau, die auf gemeinschaftliches Lernen und individuelle Förderung setzt. Neben klassischen Lerninhalten spielt bei ihr das Thema Nachhaltigkeit eine große Rolle – sowohl im Unterricht als auch im täglichen Miteinander. Mit dem Projekt „Bewusst essen, genießen und wachsen“ möchte die Schule Kindern die Zusammenhänge zwischen Ernährung, Natur und Gesundheit erlebbar machen. Die Schüler*innen beschäftigen sich dabei in mehreren Schritten mit Lebensmitteln – vom Anbau bis zur Zubereitung. Sie lernen, wie Gemüse wächst, welche Bedeutung regionale und biologische Produkte haben und wie man sie zu gesunden, leckeren Mahlzeiten verarbeitet. Gemeinsam wird gegärtnert, gekocht und gegessen. So entsteht ein Bewusstsein dafür, wie eng unser Essen mit Umwelt, Klima und Wohlbefinden verbunden ist. Die Förderung wird gezielt eingesetzt, um Exkursionen zu Bauernhöfen zu finanzieren, ein von Kindern gestaltetes Kochbuch drucken zu lassen, ökologische Zutaten für Praxis einheiten zu beschaffen sowie die Ausstattung des Schulgartens zu verbessern. Mit Mitteln für ein Gewächshaus, Gartentechnik und Baumaterial für weitere Beete wird die praktische Lernumgebung nachhaltig gestärkt. Ziel ist es, nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern dauerhaft Lust auf bewusste Ernährung zu wecken und handlungsorientierte Kompetenzen zu fördern.
Ausbildungsverband Rhöner Lebensmittel e.V.
Projekt: KochAG in der Ganztagsbetreuung: Essen retten – Leben retten
Der Ausbildungsverbund Rhöner Lebensmittel ist ein regional verankerter Anbieter für Gemeinschaftsverpflegung, der Kostendeckung mit hoher Produktqualität und sozialer Verantwortung verbindet. Das Projekt „KochAG – Essen retten, Leben retten“ bringt Kinder der Ganztagsbetreuung in direkten Kontakt mit Lebensmittelherkunft, Zubereitung und Wertschätzung. Teilnehmende erfahren, wie Gerichte geplant, portionsgenau bestellt und nachhaltig zubereitet werden, und lernen einfache Techniken der Lebensmittelverarbeitung kennen. Pädagogisch verknüpft das Angebot Ernährungsbildung mit sozialen Zielen: Wertschätzung für Lebensmittel, Vermeidung von Verschwendung und Orientierung für Berufe in der Gemeinschaftsverpflegung. Die Fördermittel werden eingesetzt, um Arbeitsstunden für die Durchführung der Kochangebote zu finanzieren, Bio Zutaten für die Praxisversuche zu beschaffen und notwendige Küchengeräte zu erneuern oder anzuschaffen. Damit lassen sich Workshops systematisch anbieten, Qualität und Nachhaltigkeit der Verpflegung erhöhen und Kindern praktische, berufsrelevante Kompetenzen vermittelt werden.
Verein SozialÖkologie
Projekt: Sommerbackstube: BioBackstube trifft Hoferfahrung
Der Verein SozialÖkologie erweitert sein Bildungsangebot durch die „Sommerbackstube“, ein außerschulisches Lernformat, das Backhandwerk und Hoferfahrung verbindet. Kinder erleben den Weg vom Korn zum Brot: Vom Feld über das Mahlen bis zum Backen im Holzofen und dem gemeinsamen Verzehr. Das Angebot fördert Verständnis für regionale Wertschöpfung, ökologische Produktion und handwerkliche Fertigkeiten. Die Förderung ermöglicht die Finanzierung pädagogischer Honorare, Hofnutzungsgebühren und technischer Leihgeräte wie eines professionellen Backofens sowie Verbrauchsmaterialien für die Durchführung. Fahrtkosten und organisatorische Vorbereitungen sind ebenfalls eingeplant. Durch die Mittel wird ein mehrtägiges, inklusives Bildungsformat realisiert, das Kindern praktische Kompetenzen, sensorische Erfahrungen und ein nachhaltiges Verhältnis zu Lebensmitteln vermittelt.

BRK Naturkita Leesten
Projekt: Anlage von Hochbeeten, Acker, Blumenwiese, Kompost und Nisthilfen
Die BRK Naturkita Leesten betreibt ein großes Außengelände am Waldrand und legt besonderen Wert auf naturnahe, ganzjährige Bildungsangebote. Mit dem Projekt sollen Hochbeete erweitert, ein Kartoffel und Getreideacker angelegt, eine Blumenwiese eingezäunt und Nisthilfen sowie Insekten Tränken installiert werden. Ziel ist es, Biodiversität, Kreislaufwirtschaft und Lebensmittelbildung in den Alltag der Kinder zu integrieren. Die Förderung wird gezielt für Baumaterialien, hochwertige Bio Erde, torffreie Substrate, Bio Saatgut, Zaunmaterial und Nisthilfen verwendet sowie für zusätzliche Kompoststellen und kleine Gläser zur Abfüllung selbst hergestellter Produkte wie Löwenzahnhonig. Dadurch entstehen dauerhaft nutzbare Lernorte, in denen Kinder Aussaat, Pflege, Ernte und Verarbeitung praktisch erfahren, Verständnis für ökologische Zusammenhänge entwickeln und partizipativ Verantwortung übernehmen.
Freie Waldorfschule Marburg
Projekt: Umgestaltung des Schulgartens und Ausstattung für Verarbeitung
Die Freie Waldorfschule Marburg nutzt städtische Gartenflächen als zentralen Lernort und plant die Umgestaltung von Einzelbeeten zu größeren Gemeinschaftsflächen, um gemeinschaftliches Arbeiten und die Versorgung der Schulküche zu stärken. Im Zentrum steht die Kombination von gärtnerischer Bildung mit Verarbeitungskompetenz in der Schulküche. Gefördert werden Werkzeuge für paralleles Arbeiten (Grabgabeln, Pendelhacken, Spaten), ökologisches Saatgut sowie Geräte zur Haltbarmachung und Verarbeitung wie Dörrgerät, Entsafter, Getreidemühle sowie Gartenhacksler und ein Rasenmäher. Mit diesen Anschaffungen sollen Schüler*innen vom Boden bis zum Teller praxisnah lernen: Bodenpflege, gemeinschaftliche Ernte, Verarbeitung und Lagerung. Die Förderung erhöht die Handlungsfähigkeit der Schulgemeinschaft, unterstützt einen nachhaltigen Speiseplan und vermittelt handwerkliche Kompetenzen sowie Wertschätzung regionaler Lebensmittel.

Freie Waldorfschule Lernort Nieperfitz
Projekt: Besser lern‘ mit Bio-Beeren
Die Freie Waldorfschule Lernort Nieperfitz ist auf einem Bauernhof verortet und verbindet schulische Lernerfahrungen mit direkter landwirtschaftlicher Praxis. Mit dem Projekt „Besser lern’ mit Bio Beeren“ sollen rund 150 Bio Beerensträucher gepflanzt werden, die Schüler*innen pflegen, ernten und zu Produkten wie Marmelade oder Fruchtleder verarbeiten. Dabei werden Anbau, Dünge und Mulchtechniken, Erntezyklen sowie Verarbeitungsschritte vermittelt; Lehrkräfte erhalten Fortbildungen in Gartenpädagogik, um die Nachhaltigkeit des Angebots zu sichern. Die Fördermittel fließen in den Erwerb der Pflanzen, die Beschaffung von Verarbeitungsgeräten wie Thermomix und Dörrofen, Dörrfolien, Gläsern, Werkzeugen, Erde sowie in Fortbildungsangebote und Lehrmaterialien. Ziel ist es, Ernährungsbildung, praktische Naturerfahrung und Gesundheitsaspekte eng zu verknüpfen und Schüler*innen Kompetenzen in Anbau, Verarbeitung und Wertschätzung biologischer Lebensmittel zu vermitteln.
Rehbergschule Roßdorf
Projekt: Besuch des Bio-Bauernhofs Hofgut Oberfeld
Die Rehbergschule Roßdorf ist eine Grundschule, die das Lernen mit allen Sinnen fördert. Mit einem Projekttag auf dem Hofgut Oberfeld erleben die Kinder die Kette „Vom Korn zum Weihnachtsplätzchen“: Feldbesichtigung, eigenes Mahlen, Teigzubereitung und Backen im Holzofen. Die Fördermittel finanzieren Teilnahmegebühren für Kinder und Begleitpersonen, sodass der Zugang unabhängig von individuellen finanziellen Möglichkeiten gewährleistet ist. Pädagogisch verknüpft der Ausflug Unterrichtsthemen wie Ernte, Getreidekunde und Nachhaltigkeit mit unmittelbaren sensorischen Erfahrungen. Das Projekt fördert Verständnis für biologische Landwirtschaft, Wertschätzung von Lebensmitteln und nachhaltige Ernährungsentscheidungen.
Grundschule am See
Projekt: Gesund und munter: Workshop „Kleine Bäckerei – Brotzeit“
Die Grundschule Am See ist als Internationale Nachhaltigkeitsschule ausgezeichnet und plant, ihr Gesundheitskonzept durch außerschulische Workshops zu ergänzen. Im Workshop „Kleine Bäckerei – Brotzeit“ erarbeiten Schüler*innen der Klassen 3 und 4, wie aus regional angebautem Getreide Brot wird. Die Fördermittel decken Teilnahme und Fahrtkosten, um die Teilhabe aller Kinder zu gewährleisten. Durch praktische Arbeit an Getreide, Mehl und Teig lernen die Kinder handwerkliche Verarbeitungsschritte, erfahren saisonale Zusammenhänge und stärken ein gesundes Ernährungsbewusstsein. Das Projekt verknüpft Sachunterricht mit praktischer Lebenskompetenz und fördert die Wertschätzung regionaler Nahrungsmittel.
Werkstattkinder e.V.
Projekt: Von der Werkbank zum Kochtopf
Die Elterninitiative WerkstattKinder verbindet kreative, handwerkliche Arbeit mit Natur- und Ernährungsbildung für Krippen‑ und Kindergartenkinder. Das Vorhaben umfasst den Umbau der Küche zu einer kindgerechten Mitmachküche, die Durchführung einer Bio‑Werkstattwoche, eine Übernachtung auf einem Bio‑Bauernhof sowie die Anlage eines kleinen Bio‑Gartens. Ziel ist es, Kindern praktische Erfahrungen mit biologischen Lebensmitteln und handwerklicher Herstellung zu ermöglichen. Die Förderung wird für den Küchenumbau (Induktionsherd, Kindersicherungen, ergonomische Arbeitsflächen), Materialien und Honorare für Workshops, Transport‑ und Übernachtungskosten sowie Gartenausstattung eingesetzt. Mit diesen Mitteln entstehen sichere Rahmenbedingungen für partizipatives Kochen und Lernen.
Kinderkrippe Neunhof
Projekt: Umstellung auf Bio-Lebensmittel
Die Kinderkrippe Neunhof ist eine kleine Einrichtung im ländlichen Raum, die eine probeweise Umstellung der Verpflegung auf Bio Lebensmittel plant. Innerhalb ein bis zwei Wochen sollen alle Mahlzeiten biologisch bezogen werden, begleitet von Verkostungen, Gesprächen mit Eltern und pädagogischen Angeboten für die Kinder. Die Förderung deckt die Mehrkosten für Bio Einkäufe, Materialsätze für Verkostungen und Informationsmaterialien. Ziel ist es, die Ernährungsqualität für die Kinder zu verbessern, Eltern über die Vorteile biologischer Ernährung zu informieren und zu prüfen, wie eine dauerhafte Umstellung praktikabel ist.
Kita KiKu Bärenbande
Projekt: Schrebergarten zum nachhaltigen Bio-Garten
Die Kita KiKu Bärenbande hat einen gepachteten Schrebergarten und plant dessen Entwicklung zu einem nachhaltigen Bio Garten. Das Projekt umfasst die Reparatur vorhandener Hochbeete, Befüllung mit Bio Erde, Anlage einer Kräuterspirale, Kompostierung und Pflanzung bienenfreundlicher Stauden. Kinder werden aktiv in Aussaat, Pflege, Ernte und Verarbeitung einbezogen, um ein Verständnis für ökologische Anbauprinzipien zu entwickeln. Die Fördermittel werden für Baumaterialien, Bio Saatgut, kindgerechte Gartengeräte, Vorratsgläser, eine Küchenmaschine oder Thermomix Alternative sowie Dokumentationsmaterial verwendet. Ziel ist die Integration saisonaler Ernte in die Kita Ernährung und die Förderung praktischer Naturerfahrung.
Kita Uckersternchen
Projekt: Naschgarten am Kinderrestaurant
Die Kita Uckersternchen betreibt ein Kinderrestaurant mit einer Kinderküche und plant, die Außenterrasse in einen Naschgarten zu verwandeln. Dort sollen Hochbeete, eine Pflanzpyramide, ein kleines Gewächshaus und Pflanzkübel entstehen, in denen Kinder Gemüse, Kräuter und Erdbeeren anbauen. Gefördert werden Erstausstattung, Pflanzen, Erde und Materialien für Projekttage sowie Laufende Anschaffungen für die Pflege. Das Konzept verbindet gärtnerische Praxis mit unmittelbarer Verwertung in der Kinderküche, fördert Verantwortungsübernahme und ermöglicht Kindern, die Herkunft ihrer Nahrungsmittel unmittelbar zu erfahren.
Solidarische Landwirtschaft Ackervielfalt eG
Projekt: Bio erleben: Agroforst macht Schule und Kita
Die Solidarische Landwirtschaft Ackervielfalt eG bewirtschaftet einen Bio Acker mit Agroforstsystem und möchte diesen stärker als Lernort öffnen. Geplant sind ein Schulbeet für eine Förderschule, Pflanz und Erntetage, Kitaworkshops und Feldtage, die Agroforst Prinzipien und regionale Wertschöpfung erlebbar machen. Fördermittel finanzieren Material für Beete, Koch und Lernutensilien, die Entwicklung von Lehrmaterialien für Fachkräfte und die Durchführung von Aktionen. Ziel ist die Schaffung von modularen Bildungsangeboten, die Schulen und Kitas langfristig nutzen können, und die Stärkung von Praxiszugängen zur Bio Landwirtschaft.
Förderverein Bauernhoftiere bewegen Menschen e.V.
Projekt: Da lachen ja die Hühner
Der Verein betreibt einen Bioland‑Betrieb mit tiergestützter Pädagogik und bietet seit Jahren inclusive Hofführungen und Mitmachprogramme. Das projektorientierte Angebot „Da lachen ja die Hühner“ richtet sich an Schüler:innen mit körperlichen Beeinträchtigungen und zielt auf jahresbegleitende Besuche, bei denen Hühnerhaltung, Tierwohl und Produktion von Futter Beispielcharakter haben. Pädagogische Inhalte umfassen artgerechte Haltung, Futterherstellung, Pflege, motorische Aktivierung und soziale Teilhabe. Die Fördermittel finanzieren Teilnehmerbetreuung, Transport, Materialien vor Ort, personelle Begleitung und organisatorische Umsetzung eines halbjährigen Besuchsprogramms. Durch regelmäßige, handlungsorientierte Teilhabe werden motorische, soziale und kognitive Kompetenzen gefördert; gleichzeitig werden Sensibilität für Tierwohl und nachhaltige Lebensmittelproduktion vermittelt.
Kinder- und Jugendzirkus Lübeck e.V.
Projekt: Sommerzirkus a la carte
Der Kinder‑ und Jugendzirkus verbindet Zirkuspädagogik mit Naturerlebnissen und gesunder Ernährung in einem Ferienformat auf einem Ponyhof im Naturschutzgebiet. Ziel ist es, Kindern aus unterschiedlichen sozialen Hintergründen Zugang zu Umweltthemen und gesunder Ernährung zu geben: Circus‑Training, Exkursionen ins Naturschutzgebiet, tiergestützte Angebote und gemeinsame Zubereitung frischer Mahlzeiten stehen auf dem Programm. Die Fördermittel werden für Verpflegung während der vierwöchigen Aktion, Nutzung der Hofinfrastruktur und Honorare für Trainer:innen und Betreuer:innen eingesetzt. Das Projekt fördert Bewegung, Teamfähigkeit, ökologische Bildung und Ernährungswissen in einem kreativen Setting und ermöglicht Kindern praktische Erfahrungen mit regionalen Lebensmitteln und naturnahen Freizeitformen.
Kinderhaus Nürnberg gGmbH
Projekt: Mini-Bio-Genießer: Vom Samen bis zum Teller
Die Trägerorganisation betreibt zahlreiche KITAs und plant ein Projekt, das Kindern die Produktionskette von Bio‑Lebensmitteln nahebringt: Hochbeete und Bio‑Saatgut werden gemeinsam angelegt, Kinder pflegen und ernten sowie einfache Gerichte wie Gemüse‑Snacks, Kräuterbutter und Smoothies zubereiten. Begleitende Aktionen umfassen Bastelangebote, Pflanzenschilder und ein Abschlussfest mit Eltern, um Wissen und Erfahrungen zu dokumentieren. Fördermittel werden für Hochbeete, Erde, Bio‑Saatgut, kindgerechte Küchenutensilien, Schürzen, Bastelmaterialien, Zutaten für Mini‑Rezepte und eine Abschlussveranstaltung verwendet. Ziel ist die Stärkung von Ernährungsbildung, Motorik, Kreativität und sozialer Integration durch partizipative Alltagshandlungen.
Internationaler Schulbauernhof Hardegsen gGmbH
Projekt: Neuer Kaltscharrraum für Legehennen
Der Internationale Schulbauernhof ist ein langjährig etablierter außerschulischer Lernort, der jährlich über 3.000 Kindern praktische Landwirtschaft vermittelt, unter anderem durch die Betreuung von 250 Bio‑Legehennen. Aufgrund des Alters der bestehenden Infrastruktur besteht ein dringender Bedarf an einem neuen Kaltscharrraum zur Sicherstellung artgerechter Haltungsbedingungen und des pädagogischen Angebots. Fördermittel werden eingesetzt für Materialkosten (Gitter, Holz, Trapezbleche, Regenrinne, Tür), Demontage und Aufbauarbeiten, Entsorgung alter Bauteile sowie Arbeitskosten. Mit der Sanierung wird die Sicherheit und Hygiene der Tierhaltung wiederhergestellt, das Besucherangebot stabilisiert und die langfristige Durchführung praktischer Umweltbildung gesichert.

Kindertagespflege klitzeklein
Projekt: Gewächshaus für die Kindertagespflege
Die Kindertagespflege möchte mit einem eigenen Gewächshaus die Gartenzeit verlängern und Kindern ganzjährig Aussaat, Pflege und Ernte ermöglichen. Projektziel ist die Integration gärtnerischer Aktivitäten in den Alltag der Tagespflege, um frühkindliche Bildung mit Naturerfahrung und Verantwortungsübernahme zu verbinden. Die beantragte Förderung deckt die Anschaffung eines robusten Gewächshauses (6–8 m²), Fundament‑ und Standortvorbereitung, ggf. Heizung und Beleuchtung, Innenausstattung wie Hochbeete und Regale, Saatgut sowie kindersichere Gartengeräte. Die Investition schafft wetterunabhängige Lernmöglichkeiten, fördert naturbezogene Entwicklungsziele und ermöglicht mehrere Anbauzyklen für Bildungs‑ und Verzehrzwecke.
Landcampus Gröben
Projekt: Errichtung eines Gewächshauses für Schulklassen
Der Landcampus Gröben ist ein im Aufbau befindlicher außerschulischer Lernort, der praktische Projekttage zu Themen wie Brotbacken, Gemüseanbau und Honigbienen anbietet. Ein geplanter 12 m² großer Gewächshausbau soll ganzjährigen Anbau von Gemüse und Kräutern ermöglichen und das Bildungsangebot deutlich erweitern. Die Förderung fließt in Baukosten, Baumaterialien, Hochbeete oder Regale und in die Einrichtung, damit Schulklassen und Kitas den kompletten Kreislauf von Aussaat bis Verarbeitung erleben können. Durch das Gewächshaus entstehen zusätzliche wetterunabhängige Lernangebote, die Vielfalt und Kontinuität des Angebots steigern und den Campus als regionalen Bildungsort stärken.
Mütter- und Familienzentrum Karben e.V.
Projekt: Bio-Abendessen mit Spaß
Das Mütter‑ und Familienzentrum MüZe will ein monatliches Eltern‑Kind‑Abendessen etablieren, das Familien unterschiedlicher sozialer und ökonomischer Hintergründe niedrigschwellig Zugang zu gemeinsamer, gesunder Zubereitung von Bio‑Mahlzeiten bietet. Das Format fördert familiären Austausch, stärkt Eltern‑Kind‑Beziehungen und vermittelt praktische Koch‑ und Ernährungsfertigkeiten. Geplant sind Kooperationen mit lokalen Biobetrieben für Produktbezüge und Exkursionen. Fördermittel dienen der Finanzierung der Lebensmittel pro Termin, der Honorare für Gruppenleitung und Vorbereitung sowie der Anschaffung optionaler Küchengeräte wie Saftpresse oder Flockenquetsche. Ziel ist ein dauerhaftes, selbsttragendes Angebot, das durch anfängliche Förderung aufgebaut und später über geringe Teilnahmegebühren getragen werden kann.

Kindertagespflege Naturzwerge
Projekt: Gewächshaus und Gemüsegarten
Die Kindertagespflege Naturzwerge verfolgt ein naturverbundenes Betreuungskonzept und plant die Anschaffung eines kleinen Gewächshauses sowie die Anlage eines kindgerechten Gemüsegartens. Das Projekt zielt auf frühkindliche Naturbegegnung, Stärkung motorischer Fähigkeiten und Entwicklung von Verantwortungsbewusstsein. Fördermittel werden für das Gewächshaus inkl. Fundament und Aufbau, Hochbeete, kindgerechtes Werkzeug, Zaun oder Einfriedung sowie pädagogisches Begleitmaterial verwendet. Die Maßnahme ermöglicht den Start in die Gartensaison früher und verlängert die Nutzung bis in den Herbst; gleichzeitig werden nachhaltige Werte und jahreszeitliche Zusammenhänge erlebbar gemacht.
TV 1848 Coburg e.V.
Projekt: Kinderfreizeit „Die Bio-Detektive“
Der Sportverein organisiert eine fünftägige Ferienfreizeit für 6–12‑Jährige, die Biohofbesuche, Kräuterwanderungen, Kochwerkstätten und gemeinsame Gartenarbeit kombiniert. Ziel ist es, Kindern Herkunft, Anbau und Verarbeitung von Lebensmitteln sinnlich und spielerisch erfahrbar zu machen und zugleich Bewegung, Teamarbeit und Ernährungskompetenz zu verbinden. Fördermittel werden für Bio‑Lebensmittel während der Freizeit, Fahrt‑ und Eintrittskosten zu Höfen, Material für Workshops, Honorare für Referenten sowie Ausrüstung für Gartenarbeiten eingesetzt. Das Angebot fördert nachhaltige Ernährungsmuster und schafft örtliche Vernetzungen zwischen Sportangeboten und Bildungsorten.
Alexander-Coppel-Gesamtschule Solingen
Projekt: Draußen-Klasse: Grünes Klassenzimmer
Die inklusive Gesamtschule plant den Ausbau eines grünen Klassenzimmers mit Hochbeeten, Lehrbeeten, Obst‑ und Beerenpflanzungen sowie einem Barfußpfad, um Unterrichtszeit regelmäßig nach draußen zu verlagern. Das Projekt verfolgt inklusive Bildungsziele, ermöglicht praxisorientiertes Lernen und fördert ökologische Bildung über alle Jahrgangsstufen. Fördermittel dienen der Anschaffung von Hochbeeten, Pflanzenmaterial, Materialien für einen Barfußpfad und Werkzeugen zur Anlage und Pflege. Durch den Ausbau entstehen dauerhafte Lernorte, die partizipatives, handlungsorientiertes Lernen unterstützen und Schulgemeinschaften stärken.

Cyriakus-Grundschule Horn-Millinghausen
Projekt: Bio Schul- und Dorfgarten
Die Cyriakus‑Grundschule will einen gemeinschaftlichen Bio‑Schul‑ und Dorfgarten als Lern‑ und Begegnungsort anlegen, in dem Schüler:innen, Lehrkräfte, Eltern und Senior:innen gemeinsam säen, pflegen und ernten. Ziel ist generationenübergreifendes Lernen, Vermittlung ökologischer Anbauprinzipien und Förderung sozialer Teilhabe. Fördermittel werden für barrierefreie Hochbeete, Erde, Saatgut, kindgerechte Gartengeräte, Anlage einer Insektenwiese, Kompostplatz und Sitzgelegenheiten verwendet. Das Projekt schafft einen dauerhaften Lernort, erhöht lokale Vernetzung und vermittelt praktische Kompetenzen in nachhaltiger Lebensmittelproduktion.
Grund- und Oberschule Friedersdorf
Projekt: Der Bio-Garten der Sinne
Die Schule plant einen „Bio‑Garten der Sinne“ mit Barfußpfad, Kräuterraupe, Lehrbeet und gemeinschaftlich bearbeiteten Flächen, die von Grund‑ und Oberschülern kooperativ betrieben werden. Das Vorhaben integriert Sachunterricht, WAT‑Praxis und handwerkliche Tätigkeiten, fördert sensorische Erfahrungen und ermöglicht interdisziplinäres Lernen vom Bau kleiner Holzbauten bis zur Gartenpflege und Ernteverarbeitung. Fördermittel werden für Materialien des Barfußpfads, Pflanzkästen, Rasenkanten, Zaunbau, Werkzeuge, Pflanzen und Dokumentationsmaterial verwendet. Das Projekt verbindet praktische Kompetenzen, generationsübergreifendes Lernen und die Vermittlung von Wertschätzung für Lebensmittel und Umwelt.
Staudinger GS
Projekt: Bio-Schulgarten
Die Staudinger Grundschule plant einen dauerhaften Bio Schulgarten, der als Lern und Erlebnisraum direkt auf dem Schulgelände verankert wird. Kinder aller Jahrgangsstufen sollen Schritt für Schritt erleben, wie Pflanzen wachsen, welche Anforderungen Boden und Pflege stellen und wie viel Arbeit hinter einem Stück Gemüse steckt. Das Projekt verbindet theoretische Unterrichtsinhalte mit praktischer Gartenarbeit: Vom Anlegen der Beete über Aussaat, Pflege und Ernte bis hin zur Verarbeitung in der bestehenden Koch AG erleben die Schülerinnen und Schüler den Weg „vom Beet auf den Teller“. Begleitend dokumentiert die Schülerzeitung das Projekt mit Reportagen, Interviews und Fotostrecken, sodass Nachhaltigkeit und Bio Wissen in die Schulkultur getragen werden. Gefördert werden sollen kindgerechte Werkzeuge, Hochbeete und torffreie Bio Erde, biologisches Saatgut und Setzlinge sowie eine kleine Gartenhütte zur Lagerung, Anzuchthäuschen und Mini Gewächshäuser für den Klassensaal. Optional sind Regenwassertonne und Materialien für eine Kompoststation vorgesehen. Ziel ist es, die Garten AG langfristig zu etablieren, das Ernährungsverhalten zu sensibilisieren und praktische Umweltbildung allen Kindern zugänglich zu machen. Durch das gemeinsame Gärtnern werden Verantwortungsbewusstsein, Teamarbeit und Naturverständnis gestärkt; die Schulküche profitiert von frisch geernteten Zutaten und die Schulgemeinschaft gewinnt einen lebendigen Ort für generationsübergreifendes Lernen und schulische Projekte.

Evang. Kita Haus Löwenzahn
Projekt: Von der Erde in den Mund
Die Evangelische Kita Haus Löwenzahn will ihren Außenbereich naturnah umgestalten und mit dem Projekt „Von der Erde in den Mund“ Kindern den Weg ökologisch erzeugter Lebensmittel unmittelbar erfahrbar machen. Geplant sind zwei neue Beete: ein kindgerecht gestaltetes Bio Gemüsehochbeet und ein „Naschbeet“ mit Beerensträuchern und aromatischen Kräutern. Die Kita setzt konsequent auf Bio Saatgut, torffreie Substrate und Bio Erde, ergänzt durch Pflegegruppen, ein Pflanzen Tagebuch und thematische Angebote zu Regenwürmern, Bienen und Boden. In Pflanz und Erntephasen probieren die Kinder frisch geerntete Kostproben, verarbeiten Erträge in einfachen Rezepten wie Kräuterquark oder Beerenmüsli und feiern ein Eltern Kind „Naschfest“. Das Projekt fördert damit Alltagskompetenzen, Selbstwirksamkeit und ein solides Bio Wissen: Was bedeutet „Bio“, warum ist Nachhaltigkeit wichtig und wie schmeckt frisch geerntetes Gemüse? Förderbedarf besteht für Bau und Material des Hochbeets, torffreie Erde, Pflanzen und kindgerechte Werkzeuge sowie Lern und Dekomaterialien. Ziel ist die dauerhafte Integration ökologischer Gartenarbeit in den Kita Alltag, die Stärkung naturnaher Pädagogik und die Förderung eines positiven, genussvollen Zugangs zu gesunder Ernährung von Anfang an.
Möllers Morgen e.V.
Projekt: Gemeinsam Bio: Kochen mit Kindern und Jugendlichen
Möllers Morgen e.V. betreibt einen Bildungs und Lernhof, der praxiserprobte Zugänge zu nachhaltiger Landwirtschaft anbietet. Mit dem Projekt „Gemeinsam Bio“ wird das Angebot auf die Verbindung von Anbau und Zubereitung ausgeweitet. Jugendliche und Schulgruppen ernten gemeinsam bio veganes Gemüse auf den hofeigenen Ackerflächen, bringen die Ernte in die Hofküche und bereiten unter fachlicher Anleitung Mahlzeiten zu. Ziel ist es, die ökologische und ethische Dimension pflanzenbasierter Ernährung sichtbar zu machen, Handlungskompetenzen zu vermitteln und Wertschätzung für regionale, pflanzliche Lebensmittel zu fördern. Das Jahresprojekt ist als Vegetationsperiode mit mehreren Schulgruppen und offenen Bildungsangeboten konzipiert; pädagogische Inhalte umfassen Anbau, Pflege, Erntetechnik und klimarelevante Aspekte der Ernährung. Die beantragte Förderung soll Honorare für Referentinnen und Referenten sichern, Saatgut, Jungpflanzen und Pflegekosten der Ackerflächen finanzieren sowie Material und Verbrauchskosten für die Kochwerkstätten abdecken. Durch die Kombination von Feldarbeit und Küche entsteht ein handlungsorientiertes Lernfeld, das junge Menschen zu reflektierten Ernährungsentscheidungen befähigt und praktische Fertigkeiten für eine nachhaltige Zukunft vermittelt.